Geschichte der Astronomie



Das Exponat zu den Epizyklenbahnen von Ptolemäus.
Sie beherrschten unser Weltbild über 1000 Jahre lang.





Das Gleiche in Overheadmodellen aus Acryl; sie sind
von geozentrisch über tychonisch bis heliozentrisch
umbaubar:

Für eine Unterrichtssequenz aus Referaten entstand das Skript

für die 10. Jahrgangsstufe.

Das Anliegen ist hierbei, neben

auch Bezüge zwischen

  • dem schrittweisen Entstehen der astronomischen Weltbilder,
  • historischen religiösen Auffassungen und
  • dem Beitrag unserer mittelfränkischen Region zum Erkenntnisgewinn

darzustellen.

 

Es gibt außerdem

- das Arbeitsblatt Aristarch.doc für eine Freiarbeitsstunde,

- die Kärtchen AristotGalilei.xls, die in ein Rollenspiel münden

  (methodische Handreichungen im Tabellenblatt Inhalt),

- eine Kopiervorlage für den Commentariolus von Kopernikus

   für den Lateinunterricht der 10. Jahrgangsstufe,

- eine detailliertere Untersuchung, dass das

  Zweite Keplersche Gesetz bereits Ptolemäus bekannt war,

- weitere Links und Literatur sowie

- eine tabellarische Übersicht über mehrere Hauptvertreter

  der Geschichte der Astronomie:


 

 

Übrigens:

 

           Welches Weltbild hätte Sie damals überzeugt?

 

 

Die antiken und mittelalterlichen Vorstellungen von Ptolemaios waren nach Galileis Beobachtung der Venusphasen erledigt, auch bei kirchlichen Astronomen. Galileis Dialogo war polemisch, zielte in diesem Punkt aber an der Wissenschaft vorbei.

Doch wie steht es mit Tycho Brahe? Wenn die Erde um die Sonne kreiste, müssten sich im Laufe eines Jahres die Richtungen von zwei verschieden weit entfernten Sternen gegeneinander verschieben (Parallaxe). Warum tun sie es nicht? Klar, weil die Erdbahn im Vergleich zu den Abständen der Sterne so klein ist, so argumentierte schon Copernicus.

Wirklich? Mit den kleinen Teleskopen des 17. Jahrhunderts erschienen die Sterne nicht punkt- sondern scheibchenförmig. Wären sie in derart großem Abstand, so müssten sie eine Größe haben, die auch den Heliozentrikern absurd erschien. Was ist die Lösung? Dazu brauchen Sie zwei Jahrhunderte mehr Erfahrung an Wellenoptik, insbesondere die Beugung an der Teleskoppupille (Airy). Mehr ...