Jupitermonde in Ansbach entdeckt?


Bald nach der Entdeckung des Fernrohrs richteten es die ersten Astronomen auf den Himmel:
Galileo Galilei in Padua und Simon Marius in Ansbach entdeckten unabhängig voneinander im Januar 1610 die vier großen Jupitermonde

Den optischen Eindruck, den diese Beobachter hatten, können Sie mit unserem Exponat erleben, denn die Größen und Abstände der Himmelskörper sind maßstabsgetreu 1 : 50 Mrd. nachgebaut. Dazu wird eine Pappschablone mit bis zu 0,06 mm kleinen Löchern von hinten mit einem Scheinwerfer beleuchtet und aus 13 m Entfernung durch ein Teleskop betrachtet.

Im Rahmen des Projekts diente dieser Aufbau als Muster, um den Schülerinnen und Schülern anhand eines recht einfachen Modells einen Eindruck von Text- und Hands-on-Idee der zu bauenden Wanderausstellung zu geben.

 


 
Das Exponat ist als Teil unserer
Wanderausstellung im Einsatz.


Jupiter und seine Monde
im Verlauf mehrerer Tage,
aus der Nähe betrachtet.
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Zeichnung der Jupitermonde
im Prognosticon für 1612 von
Simon Marius aus Gunzenhausen
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Vorne das Teleskop, hinten die beleuchtete Schablone: Stereobild im Spiel mit der Tiefenschärfe. Betrachten Sie es über Kreuz.



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Graue Buchstaben: In die Papieroberfläche graviert.
Zeichen in Hohlschrift: Aus dem Papier geschnitten.
Beachte die ganz kleinen Pünktchen in jeder Zeile!
(Vgl. Galileis sidereus nuncius ab S. 17)
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Zu Simon Marius' Mundus Iovialis gibt es auch Kopiervorlagen.