Forschungsgewächshaus

 

Hier die Präsentation für unseren Wettbewerbsbeitrag:

  

Nahe unserer Schule untersucht das ZWL, das Zentrum für Werkstoffanalytik Lauf, diverse Oberflächen mit Elektronenmikroskop bzw. Röntgengerät. Dabei fallen laufend ca. 7 kW Abwärme an. Wir haben ein Gewächshaus gebaut, in dem wir mit dieser und Energie von der Sonne bestimmte Klimasituationen von einem Microcontroller gesteuert über ein Klappensystem einstellen können. Ein großes Wasserbecken puffert die Wärme, insbesondere für die kalten Januarnächte. Um es aufzuheizen kann Warmluft bei Bedarf direkt unter das Becken geleitet werden. Es ist zugleich Biotop: Wir züchten heimische und tropische Land- und Wasserpflanzen mit Lotoseffekt. Deren Oberflächen untersuchen wir wiederum lebendfrisch mit Echtzeitmethoden elektronenmikroskopisch.

 

Das Projekt verbindet theoretische und praktische Arbeiten an der Schule mit ökologisch effektiver Anwendung in Zusammenarbeit mit einem außerschulischen Institut. Es demonstriert zugleich, wie die  Energieeffizienz verbessert und Schülern Forschung mit Spitzentechnologie zugänglich gemacht werden kann.

 

Wärme, die sonst vergeudet würde, sinnvoll einsetzen: Dies motiviert die Notwendigkeit und den Reiz technischer Problemlösungen der Schüler für die „wirkliche“ Lebenswelt, für die Energiewende, für ihre Zukunft - eine starke Werbung für MINT!

 

 


      
Viele Einzelarbeiten:
Fundament, Rohbau, Wasserbecken, Heiz- und Lüftungskanäle, Steuerungstechnik, Programmieren, Bepflanzung u.a.
 

   
Übergabe des funktionsfähigen Gewächshauses mit Landrat und Bürgermeister.